Warum Bestrahlung wegen Knochenmetastasen nicht wiederholen?
Bei Knochenmetastasen kann durch eine lokale Strahlentherapie eine Schmerzreduktion erreicht werden. Außerdem kommt sie in der palliativen Situation dann zum Einsatz, wenn eine Metastase zu einem Einbruch des Knochens führen kann (z.B. eine Wirbelkörpermetastase, die zu einem Querschnitt führen kann).
Als Gesamtdosis werden 35 – 36 Gray Zielvolumendosis bei einer Einzeldosis von 2,5 – 3 Gray empfohlen. In bestimmten Ausnahmesituationen können auch mal 8 Gray als Einzeldosis zur Anwendung kommen. Bei einer höheren Dosis würden Nervenschäden auftreten.
Eine erneute Bestrahlung ist grundsätzlich nach einer gewissen Zeit möglich. Allerdings muss man den zu erwartenden Nutzen und die potentielle Schädigung der Strahlenwirkung gegenüberstellen.