Tollwut

Jährlich sterben 59000 Menschen an Tollwut. Unbehandelt verläuft die Erkrankung praktisch immer tödlich.In 99 % aller Fälle sind Hunde die Überträger. Aber auch Katzen, Fledermäuse, Waschbären, Affen, Füchse und Mangusten kommen als Überträger in Frage. Ein hohes Risiko gibt es fast überall in Afrika und Asien, ein moderates Risiko in weiten Teilen Südamerikas und Russland.

Das Verhalten von tollwütigen Tieren ist überraschend, nicht vorhersehbar und unberechenbar. Ein Biss, eine Kratzverletzung oder der Speichel des infizierten Tieres auf verletzter Haut reichen für die tödliche Infektion aus. Das Lyssavirus breitet sich von der Wunde über das periphere Nervensystem zum Zentralnervensystem aus. Dies hat eine Schädigung des Gehirns und des Rückenmarks zur Folge.

Nach einer Infektion muss man rasch eine sogenannte postexpositionelle Therapie über sich ergehen lassen. Oft ist aber der schnelle Zugang zu der Therapie problematisch.

Mit einer Impfung lässt sich Tollwut zu 100 % vermeiden. Rabipur ist ein führender Impfstoff mit 35jähriger Anwendungserfahrung. Impfen muss man an Tag 0, 7 und 21 oder 28.