Händewaschen

Thema des Monats Dezember 2018

Anlässlich des Welthändewaschtages am 15.10.2018 veröffentlicht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine neue bundesweite Repräsentativbefragung zum Thema „Infektionsschutz durch Hygiene“. Die Ergebnisse zeigen Wissenslücken, was das Händewaschen in Alltagssituationen betrifft. So gaben zwar 96 Prozent der Befragten an, sich nach dem Besuch der Toilette immer oder fast immer die Hände zu waschen. Lediglich die Hälfte der Befragten wäscht hingegen die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommt oder wenn sie Tiere gestreichelt hat.

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, erklärt: „Die Hände sind potentielle Überträger von Krankheitserregern. Gründliches Händewaschen kann die Übertragungskette leicht unterbrechen und damit das Infektionsrisiko deutlich verringern. Hände regelmäßig und gründlich zu waschen, schützt deshalb vor ansteckenden Krankheiten. Erfreulich ist, dass der Anteil derjenigen, die beim Einseifen der Hände die empfohlene Dauer von mindestens 20 Sekunden einhalten, in den vergangenen drei Jahren von 38 auf 51 Prozent gestiegen ist.“

Die BZgA benennt sieben Situationen, in denen Händewaschen besonders wichtig ist:

– nach dem Nachhausekommen

– vor und während der Zubereitung von Speisen

– vor den Mahlzeiten

– nach dem Besuch der Toilette

– nach dem Naseputzen und Husten oder Niesen in die Hand

– vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten

– nach dem Kontakt mit Tieren

(BZgA-Newsletter Pressemitteilung vom 05.10.2018)