Folgen des Cannabiskonsums für junge Menschen
Jugendliche sind durch den Konsum von psychoaktiven Substanzen deutlich gefährdeter als Erwachsene – das gilt auch für den Konsum von Cannabis. In der Übergangsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter finden im Gehirn wichtige Reifungs- und Umbauprozesse statt, die durch das Konsumieren von Cannabis gestört werden können.
Die Zahl der jungen Menschen, die schon einmal Cannabis ausprobiert haben, ist hoch. Aktuelle Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) belegen, dass neun Prozent der 12- bis 17-Jährigen und etwa die Hälfte der 18- bis 25-Jährigen schon mindestens einmal in ihrem Leben Cannabis konsumiert haben.
Die BZgA informiert gezielt junge Menschen zu den Folgen des Cannabiskonsums mit altersgerechten und lebensweltbezogenen Aufklärungs- und Kommunikationsangeboten in Schulen, online und in sozialen Netzwerken. Die zielgruppenspezifischen Angebote der BZgA sensibilisieren Jugendliche dafür, kein Cannabis zu konsumieren. Erwachsene erhalten Informationen, um eine verantwortungsvolle Entscheidung für einen möglichen Cannabiskonsum treffen zu können.
Mit dem Portal www.cannabispraevention.de sowie in Social-Media-Kanälen bietet die BZgA insbesondere Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften die Möglichkeit, sich umfassend über Cannabis und die mit dem Konsum verbundenen Risiken zu informieren.
Das BZgA-Internetportal www.drugcom.de bietet gesichertes Wissen und Informationen unter anderem der Cannabisprävention für junge Menschen sowie für Fachkräfte und schon drogenaffine junge Menschen.
Die Bundesregierung hat die Legalisierung des Konsums von nichtmedizinischem Cannabis für Erwachsene auf den Weg gebracht. Cannabis wird legal, aber die gesundheitlichen und sozialen Risiken des Konsums bleiben.
(aus einer Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 18.09.2023)