Antibiotika-Resistenz
Thema des Monats März 2016
Antibiotika sind Arzneimittel, die man zur Behandlung bakterieller Infektionen einsetzt. Sie töten die Bakterien oder hemmen sie in ihrem Wachstum, so dass die körpereigene Abwehr die Infektion beherrschen kann.
In 90 % der Fälle wird eine Erkältung durch Viren ausgelöst. Antibiotika sind in diesen Fällen nutzlos. Es ist dann sogar möglich, dass Bakterien gegen Antibiotika resistent werden. Eine Resistenz kann auch entstehen, wenn man Antibiotika nicht so lange einnimmt wie verordnet. Oder sie kann entstehen, wenn man sich nicht an die vorgeschriebenen Einnahmezeiten hält.
Insgesamt kann man sagen, dass die unnötige oder falsche Einnahme und das vorzeitige Abbrechen der Einnahme der Antibiotika dazu führen kann, dass sie ihre Wirksamkeit gegen bakterielle Infektionen verlieren und sie dann, wenn es darauf ankommt, nicht mehr wirken.
Daher sollte man Antibiotika nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.
(Noch ist wissenschaftlich unklar, welchen Stellenwert die Antibiotika in der Massentierhaltung hinsichtlich der Resistenzentstehung beim Menschen haben.)