Mein peak-flow
Thema des Monats Februar 2014
Das peak-flow-Meter ist ein einfaches Messgerät in der Asthmabeurteilung, mit dem man jederzeit die Weite seiner Atemwege messen kann. Peak-flow steht für Spitzenfluss. Man kann mit seinem peak-flow-Meter also selbst eine kleine Lungenfunktion durchführen und damit die maximale Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft während der Ausatmung bestimmen (Einheit Liter pro Minute).
Die Messung erfolgt am Besten im Stehen. Man stellt den Zeiger auf Null, hält das Gerät waagrecht vor den Mund, atmet tief ein, umschließt das Mundstück fest mit den Lippen und atmet schnell und mit aller Kraft aus, so, als ob man eine Kerze ausblasen wollte. Der Atemstoß verschiebt daraufhin den Zeiger.
Der erreichte Wert repräsentiert die augenblickliche Weite Ihrer Bronchien. Führen Sie drei Messungen nacheinander durch und notieren Sie den höchsten Wert.
Es gibt keine Norm, keine Eichung. Entscheidend ist Ihr persönlicher Bestwert.
Erreichen Sie bei einer Messung 80 – 100 % Ihres persönlichen Bestwertes, so sind Sie gut eingestellt. Nehmen Sie weiterhin Ihre verordneten Medikamente.
Liegt Ihr Messergebnis im Bereich 50 – 80 % Ihres Bestwertes, so hat sich die bronchiale Entzündung verstärkt. Ergreifen Sie die Maßnahmen, die Sie in der Vergangenheit mit Ihrem Arzt besprochen haben bzw. machen Sie zügig einen Termin mit ihm aus.
Liegt Ihr Ergebnis unter 50 % Ihres Bestwertes, so droht ein gefährlicher Asthmaanfall. Nehmen Sie Ihre Notfallmedikamente ein und gehen Sie unverzüglich zum Arzt.