Alkohol und Schwangerschaft
Thema des Monats März 2017
Anlässlich des “Tages des alkoholgeschädigten Kindes” am 09.09.2016 rufen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) werdende Mütter auf, in der Schwangerschaft und Stillzeit keinen Alkohol zu trinken.
Nach wie vor werden in Deutschland Babys mit so genannten fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) geboren, weil die werdenden Mütter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Alkohol als Zellgift behindert die geistige und körperliche Entwicklung des Embryos im Mutterleib.
Die Folge können irreversible Schädigungen bei den Kindern sein. Betroffene Kinder sind häufig ein Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen.
“Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) sind weiter verbreitet als viele denken, durchschnittlich ist in jeder Schulklasse statistisch gesehen ein Kind betroffen.“
“Studien zeigen, dass werdende Mütter mit einem höheren Bildungs- und Sozialstatus eher dazu neigen, gelegentlich Alkohol zu trinken und dass Alkoholkonsum in allen Stadien der Schwangerschaft noch immer verharmlost wird. Über die damit verbundenen Risiken machen sich viele keine Gedanken.
[aus der gemeinsamen Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) vom 07.09.2016]